Auslöser | Märkische Kliniken
Zu den Inhalten springen

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Auslöser somatoformer Störungen

Man geht bei der Entstehung und Aufrechterhaltung der Erkrankung davon aus, dass mehrere Faktoren und Ursachen zusammenspielen. So geht man von einem biopsychosozialen Krankheitsmodell aus, in denen verschiedene Lebensereignisse und Risikofaktoren eine Rolle spielen können (z.B. familiäre Häufung, Kindheitserlebnisse, Persönlichkeitsstil etc.).

Als Auslöser können z.B. spezielle Informationen, physiologische Erregung oder Krankheit dazu führen, dass körperliche Veränderungen (Symptome, Missempfindungen) stärker wahrgenommen und als bedrohliche Krankheitszeichen fehlinterpretiert werden. Dies erhöht die physiologische Erregung, die Aufmerksamkeit richtet sich vermehrt auf den eigenen Körper, was zu einer Zunahme der Symptome führen kann. Die Sorge, erkrankt zu sein, führt häufig zu vermehrtem Kontrollieren des Körpers, zu mehr Arztbesuchen oder Medikamenteneinnahme. Auch ein übertriebenes Schonverhalten ist oft die Folge.