Schizophrenie | Märkische Kliniken
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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Schizophrenie

Was ist Schizophrenie? Die Diagnose einer Schizophrenie gibt es seit nunmehr über 100 Jahren. Es ist eine häufig erforschte psychische Störung, die in einer Vielzahl von Ländern und Kulturen auf der Welt auftritt. Man kann sagen, dass fast ein Prozent der Bevölkerung eine entsprechende Bereitschaft aufweist, in bestimmten Situationen mit schizophrenen Symptomen zu reagieren. Das Wort Schizophrenie bedeutet „gespaltenes Bewusstsein“. Anders als häufig in Film und Fernsehen dargestellt, ist damit jedoch nicht eine „Spaltung der Persönlichkeit“ gemeint. Eher ist gemeint, dass der betroffene Mensch unter einer Zerrüttung seiner Gedanken, seiner Wahrnehmungen, seiner Gefühle und damit seines Verhaltens leidet. Dass man die Umwelt und sich selbst nicht mehr als einheitlich erlebt.

Da der Diagnosebegriff „Schizophrenie“ noch aus dem letzten Jahrhundert (1908) stammt und die damaligen Behandlungsmöglichkeiten schlecht waren, ist es zu erklären, dass diese Diagnose bis heute einen negativen Beigeschmack hat, obwohl es sich doch um eine behandelbare seelische Erkrankung handelt, die sehr unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Heute weiß man, dass es sehr unterschiedliche Krankheitsverläufe gibt und ein „Endzustand“ nicht genau vorherzusagen ist.