Kardiologie

Einen besonderen Schwerpunkt der Klinik für Innere Medizin stellt die Kardiologie (Herzmedizin) dar. Die häufigsten Diagnosen in diesem Gebiet sind:

• Angina pectoris (krampfartiger Brustschmerz)
• Herzinfarkt
• Herzmuskelschwäche
• Herzrhythmusstörungen
• Bluthochdruck (mit Folgeerkrankungen)

Zu den hier üblicherweise durchgeführten Untersuchungsverfahren zählen:

• Elektrokardiographie mit Belastungs-EKG
• Langzeit-EKG sowie
• Langzeit-Blutdruckmessung

Auf dem Gebiet der Herzultraschalldiagnostik wird die Echokardiographie mit Farbdoppler und Dopplerdruckmessung ebenso angeboten wie Stress-Echokardiographie und die Schluck-Echokardiographie (Speiseröhrensonde).

Seit der Übernahme der Klinik durch Klinikdirektor Dr. Solbach 2003 wurden an der Stadtklinik, zunächst in Kooperation mit der chirurgischen Klinik des Hauses, zwischenzeitlich in Kooperation mit der kardiologischen Klinik des Klinikums Lüdenscheid, mehr als 200 Eingriffe in der Herzschrittmacherchirurgie durchgeführt. Hierzu gehören überwiegend Ein- und Zweikammer-Neuimplantationen sowie entsprechende Batteriewechsel. Elektroschockbehandlungen (Kardioversionen) werden regelmäßig mehrfach pro Woche mit oder ohne vorausgegangene Schluck-Echokardiographie  durchgeführt. Darüber hinaus wird die invasive Kardiologie, d.h. die Kontrastmitteldarstellung der Herzkranzgefäße einschließlich der erforderlichen Ballon- und Stentbehandlung einmal pro Woche (Donnerstag 13 Uhr) von Dr. Solbach an den Patienten der Stadtklinik selbst im Zentrum für Innere Medizin in Lüdenscheid, d.h. am Kathetermessplatz der Kardiologie im Rahmen einer großvolumigen Kooperation, durchgeführt.

Ambulant, d.h. vorstationär, werden knapp 600 bis 700 Patienten versorgt, meist mit Krankheitsbildern aus der allgemeinen und speziellen Kardiologie, u.a. gehören hierzu neben zahlreichen Herzschrittmacherpatienten auch rund 60 ICD-Patienten (Patienten mit implantiertem Defibrillator), die sich alle drei bis vier Monate bei uns zur Nachsorge einfinden.