Therapie | Märkische Kliniken
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Hauttumorzentrum

Therapie

Therapie:

Operationen
Entfernung bösartiger Tumore, um Wachstum oder Streuung zu verhindern. Für die Behandlung von Hauttumoren oder deren Vorstufen sind in den letzten Jahren zahlreiche neue Behandlungsmethoden entwickelt worden. Gleichzeitig stehen etablierte Therapieverfahren zur Verfügung, die nichts von ihrer Wirksamkeit eingebüßt haben. Das Ziel ist immer, eine vollständige Entfernung des Hauttumors bei einem guten kosmetischen Ergebnis zu erreichen. Durch moderne Entwicklungen in der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie, wie der mikrographisch kontrollierten Exzision, können heute selbst bei der Entfernung großer Läsionen gute Resultate erzielt werden.

Chemotherapie
Zytostatika werden in der Chemotherapie seit rund 60 Jahren gegen Krebs eingesetzt. Vereinfacht übersetzt bedeutet der Begriff Zytostatikum "Zellstopper". Sie hindern Zellen an der Teilung und bringen sie zum Absterben. Nach wie vor sind Operation und Bestrahlung rein zahlenmäßig im Vergleich die häufigeren Behandlungsformen. Die Anwendungsmöglichkeiten für Zytostatika haben sich jedoch sehr erweitert: Eine Chemotherapie kann heute auch dazu beitragen, einen Tumor so zu verkleinern, dass er überhaupt erst operabel wird. 
Vor einer Chemotherapie findet ein ausführliches Beratungsgespräch mit Ihrem Arzt statt, Sie bekommen von uns eine Patientenmappe, in der Sie alle Informationen und Unterlagen abheften können.

Immuntherapie
Als Immuntherapien werden alle Methoden bezeichnet, die das körpereigene Immunsystem nutzen, um Krebs zu bekämpfen.  Durch sie soll das körpereigene Immunsystem wieder in die Lage versetzt werden, den Krebs aktiv zu bekämpfen. Ob ein Krebspatient dafür in Frage kommt, kann von einer Reihe von Faktoren abhängig sein. Wichtig für die Behandlung ist u.a. das "Stadium" der Krebserkrankung, d.h.  wie weit der Krebs fortgeschritten ist. Immuncheckpointtherapien werden sowohl in der Adjuvanz als auch in der palliativen Therapie bei malignem Melanom eingesetzt. Zudem werden Checkpointinhibitoren bei nicht resektablem oder metastasiertem  Plattenepithelkarzinom sowie bei Lymphomen und Merkelzeklkarzinom eingesetzt. 

Die Tumorkonferenz
Die Besprechung aller Fälle von bösartigen Hauttumorerkrankungen ist in unserer wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz gewährleistet. Die Hauttumorkonferenz dient der kontinuierlichen Verbesserung der Patientenversorgung. Jeder Fall wird mit Krankheitsverlauf zuvor in einer Übersicht zusammengefasst und vom behandelnden Arzt vorgetragen. Wenn erforderlich werden Röntgenbilder, CT-Aufnahmen und MRT-Aufnahmen des Patienten hinzugezogen. Anschließend wird gemeinsam eine der individuellen Situation des Patienten angepasste Therapieempfehlung erstellt.
Auch niedergelassene Kolleg:innen sind herzlich eingeladen, Fälle im Rahmen der Tumorkonferenz vorzustellen.
So dient die Tumorkonferenz nicht nur dazu, für jeden Patienten die bestmögliche Therapie herauszuarbeiten, sondern auch der Erweiterung des Erfahrungsschatzes jeden einzelnen Teilnehmers.

Strahlentherapie von Hauttumoren
Nachbestrahlung, bei einem hohen Wiederauftretungsrisiko oder nicht operablen Hauttumoren

Systemtherapie
Nach Tumorentfernung und bei nicht operablen gestreuten Tumoren