Märkisches Darmzentrum | Märkische Kliniken
Zu den Inhalten springen

Märkisches Darmzentrum

Die Diagnose Darmkrebs wird in Deutschland bei etwa 60.000 Menschen im Jahr neu gestellt. Weltweit weist der Darmkrebs die drittgrößte Neuerkrankungsrate bei Männern und zweithöchste Neuerkrankungsrate bei Frauen auf. Allein in Deutschland versterben mehr als 25.000 Patienten*innen jedes Jahr an dieser Erkrankung. Die Diagnose wird dank der Vorsorge und Informationskampagnen öfter und vor allem früher gestellt, sodass die Prognose sich deutlich verbessert. Man ist sensibilisiert, redet über Darmkrebs, man hat ein Tabu gebrochen.

Derzeit kommen wichtige, in Deutschland verfügbare und Erfolg versprechende Therapien jedoch nur bei sechs von zehn Patienten zum Einsatz. Dies im Märkischen Kreis zu ändern ist eine der Aufgaben, die sich das Märkische Darmzentrum gestellt hat – wie auch die optimale Versorgung aller Krankheitsbilder, die den Darm betreffen. Das Zentrum versteht sich dabei als ein modernes, integrativ tätiges Kompetenzzentrum, in dem verschiedene medizinische Fachgebiete unter Einschluss der niedergelassenen Ärzte die Patienten in Kooperation betreuen. Eine höchstmögliche Behandlungsqualität wird dabei innerhalb definierter Leitlinien und Behandlungspfade sicher gestellt – denn nur mit einem eng kooperierenden Spezialistenteam kann die komplexe Aufgabe, den Dickdarm- und Enddarmkrebs von der Früherkennung bis zur Nachsorge zu behandeln, bewältigt werden.

Die Voraussetzungen für eine solche enge Zusammenarbeit sind im Märkischen Darmzentrum vorbildlich gegeben. Wöchentliche Tumorkonferenzen sind seit vielen Jahren fest etabliert – hier werden von sämtlichen Experten, die für die Behandlung von Patienten mit einer bösartigen oder gutartigen Darmerkrankung von Bedeutung sind, gemeinsam die speziellen Behandlungsabläufe festgelegt.

Prof. Dr. Christopher Kelm
Zentrumsleiter

Prof. Dr. Christopher Kelm

Klinikdirekor der Klinik für Allgemein-, Visceral- und spezielle Visceralchirurgie

Sekretariat

Birgit Lenke