Operative Intensivmedizin | Märkische Kliniken
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Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Rettungswesen

Operative Intensivmedizin

Monitoring
Monitoring

Die anästhesiologisch geführte Intensivstation (11 Betten; neben 23 internistischen Betten) betreut primär Patienten mit schwerwiegenden Vorerkrankungen und nach ausgedehnten operativen Eingriffen. Außerdem werden hier lebensbedrohlich verletzte Patienten (z.B. Verkehrsunfallopfer) nach ihrer Erstversorgung in der zentralen Notaufnahme des Klinikums weiterbehandelt.

Um die Behandlung schwerkranker Patienten rund um die Uhr zu gewährleisten, arbeiten Ärzte, Schwestern und Pfleger im Schichtdienst. Die Ausstattung der Station entspricht in medizinischer, technischer und baulicher Hinsicht einem hohen Standard, um den vielschichtigen Anforderungen, die an eine moderne Intensivstation gestellt werden, gerecht zu werden. Bei Patienten mit einer voraussichtlichen Beatmungsdauer von über einer Woche, wird durch die Ärzte der Intensivstation eine perkutane dilatative Tracheotomie (PDT) durchgeführt. Dieses Verfahren erleichtert die Bronchialpflege, senkt die Beatmungsinvasivität einschließlich der Gewebetraumatisierung und erleichtert das  Weaning der Patienten erheblich. Das Spektrum wird ergänzt durch ca. 500 Bronchoskopien im Jahr.

In Kooperation mit den nephrologischen Kollegen unseres Hauses kommen bei uns regelmäßig bei Ausfall der Nierenfunktion Nierenersatzverfahren zum Einsatz. Eine der häufigsten Ursachen für ein akutes Nierenversagen ist das posttraumatische und das postoperative Multiorganversagen (MOV). Es werden alle gängigen Verfahren wie kontinuierliche venövenöse Hämofiltration (CVVH) und Hämodialyse (HD) angewendet.