Märkisches Brustzentrum | Märkische Kliniken
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Frauenklinik

Märkisches Brustzentrum

Die Diagnose Brustkrebs bedeutet einen großen Einschnitt für die Betroffenen und deren Angehörige und Freunde. Mit der bedrohlich erscheinenden Krankheit umzugehen, erfordert viel Kraft und großen Mut. Das Leben und die Zukunft scheinen in Frage gestellt, Ängste kommen auf.

Deshalb macht es sich das Märkische Brustzentrum zur Aufgabe, an drei Standorten unter einem Dach mitzuhelfen, die Betroffenen auf dem Weg zur Gesundung zu begleiten - kompetent, menschlich und wohnortnah. Die Frauenklinik des Klinikums Lüdenscheid ist kooperierender Standort des Märkischen Brustzentrums.

Weitere Informationen zum Märkischen Brustzentrum finden Sie
unter www.maerkisches-brustzentrum.de

Standort Lüdenscheid

Diagnostik

  • Mammasonographie
  • Mammographie
  • Ultraschall-gesteuerte Brustbiopsie
  • Elastographie
  • Magnetresonanztomographie (MRT)
  • Untersuchungen zum Ausschluss von Fernmetastasen (CT von Thorax/Abdomen, Skelettszintigraphie, PET-CT)
  • Nuklearmedizin, Darstellung des Wächterlymphknotens (Sentinel-Lymphnode)

Therapie

Operative Therapie 
Bei folgenden Eingriffen arbeiten wir interdisziplinär mit Konsiliaren der plastischen Chirurgie:

  • Einfache und komplexe brusterhaltende Operationen mit Einsatz onkoplastischer Techniken (u. a. glanduläre Verschiebelappenplastiken, tumoradaptierte 
  • Reduktionplastiken, Mastopexien, lokale Lappenplastiken)
  • Rekonstruktion mit gestielten und freien Lappenplastiken von jeglicher Köperregion, individuell auf Sie abgestimmt
  • Angleichende Bruststraffungs und -verkleinerungsoperationen
  • Hautsparende und brustwarzenerhaltende Brustdrüsenentfernung mit gegebenfalls sofortiger Rekonstruktion
  • Rekonstruktion des Brustwarzen-Vorhof-Komplexes
  • Wächterlympknotenentfernung sowie klassische axilläre Lymphonodektomie
  • Prophylaktische Brustdrüsenentfernung mit Wiederaufbau (Implantate oder Eigengewebe)            

Medikamentöse Behandlung
Die Biologie von Brustkrebs unterscheidet sich von Fall zu Fall sehr stark. Medikamente wirken deshalb nicht bei jeder Patientin gleich, sondern müssen nach der molekularen Eigenschaft der Erkrankung ausgewählt werden. 

  • Chemotherapie
  • Antihormonelle Therapie (endokrin)

Die medikamentösen Behandlungen werden unter Umständen stationär, aber überwiegend ambulant in einer onkologischen Tagesklinik durchgeführt.

Strahlentherapie
Nach einer Brustentfernung hängt es von verschiedenen Faktoren ab, ob eine zusätzliche Bestrahlung der Narbe und Umgebung hilfreich sein kann. Auch bei Metastasen kann die Bestrahlung eine wirksame Tumorbehandlung darstellen und schmerzstillend wirken. Der beste Therapieplan wird zuvor in der Tumorkonferenz besprochen.

Selbsthilfegruppe für Frauen mit Brustkrebserkrankung
Unsere Selbsthilfegruppe trifft sich regelmäßig. Hier haben Sie Gelegenheit, sich mit betroffenen Frauen, die Ihre Sorgen und Ängste nachempfinden können, auszutauschen und zu erleben, dass Lebensfreude auch mit der Erkrankung möglich ist. Teilnehmende Ärzte, Psychologen und Sozialarbeiter geben Ihnen zusätzlich wichtige hilfreiche Informationen. 

Breast Care Nurse (BCN)
Unsere Breast care nurses bieten Ihnen eine kontinuierliche Begleitung von Anfang an:

  • Teilnahme an Erstdiagnosegesprächen in der Brustsprechstunde
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen an der Behandlung beteiligten Personen
  • psychosoziale Betreuung von Patienten und Angehörigen
  • Beratung zu allen Therapien wie Operationen, Chemo- und/oder Strahlentherapie und Antihormonelle Therapie
  • Bei Bedarf Beratung zu naturheilkundlichen pflegerischen Anwendungen
  • Persönliche Anleitung bei pflegerischen Schwerpunkten
  • Kooperationen mit ortsansässigen Selbsthilfegruppen
  • Entlassungsmanagement und Nachbetreuung

Psychoonkologie
Im Rahmen der Behandlung von Tumorerkrankungen oder Operationen kann es vorkommen, dass psychische Probleme auftreten (z.B. Ängste, Depressionen, Schlafstörungen, Unruhezustände etc.). Auch das private Umfeld, Partner und Familienkreis, ist häufig davon betroffen. Durch zum Beispiel körperliche Beschwerden ohne erkennbaren organischen Befund oder eine beeinträchtigte Sexualität, können belastende Spannungen entstehen. Wir bieten Ihnen gerne psychosomatische Gespräche an.