Inkontinenz | Märkische Kliniken
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Frauenklinik

Inkontinenz

Unter Inkontinenz versteht man das Unvermögen, Blasen- oder Darminhalt zu speichern – und damit selbst bestimmen zu können, wann die Entleerung stattfinden soll. Umgangssprachlich redet man häufig von einer Blasen- oder Darmschwäche.

Es gibt viele verschiedene Formen der Harn- und Stuhlinkontinenz. Diese und ihre Ursache durch einen Facharzt genau herausfinden zu lassen ist eine wichtige Voraussetzung für die richtige Therapieentscheidung. Meist kann das Problem durch eine einfache gynäkologische Operation behoben werden – mit einem großen Zugewinn an Lebensqualität.

Es werden verschiedene Formen der Harninkontinenz unterschieden:

  • Streßharninkontinenz
    unwillkürlicher Urinabgang ohne Harndrang bei körperlicher Belastung, Husten, Niesen, Lachen
  • Dranginkontinenz
    imperativer Harndrang wird verspürt; oft schafft man nicht mehr den Weg auf die Toilette
  • Mischformen von Streßharn- und Dranginkontinenz
  • Überlaufblase
    Harnblase kann nicht vollständig aktiv geleert werden, der Harn entleert sich sozusagen durch passives "Überlaufen". Ein häufiges Beispiel in der Gynäkologie für die Überlaufblase findet sich bei einem ausgeprägten Gebärmuttervorfall, der die aktive Blasenentleerung erschwert. Schäden der Nervenversorung der Harnblase führen zu einer "neurogenen Blase", die hier nicht behandelt werden soll; ähnliches gilt für einen Bandscheibenvorfall.

Inkontinenzsprechstunde

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  • Anmeldung unter Telefon 02351 46-3241

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  • FragebogenIn unserer Inkontinenzsprechstunde wird der Facharzt mit Ihnen ausführlich sprechen und Sie untersuchen. Sie können sich auf diese Sprechstunde vorbereiten, wenn Sie diesen Fragebogen ausdrucken und ausgefüllt zur Untersuchung mitbringen. Vielen Dank. 7.0 KB