Erfolgreiche Re-Zertifizierung am Klinikum Lüdenscheid. Regionales Traumazentrum wurde bestätigt
Was auf den ersten Blick nur aussieht wie ein Stück Papier, beinhaltet bei genauerem Hinsehen einen großen Fortschritt für die Versorgung Schwerverletzter im Märkischen Kreis:
Das Klinikum Lüdenscheid wurde erfolgreich als regionales TraumaZentrum innerhalb des TraumaNetzwerks Ruhr bestätigt. Nach dem erstmaligen Erhalt dieses Zertifikats bedeutet die nun erhaltene neue Auszeichnung, dass das Klinikum Lüdenscheid über einen Zeitraum von drei Jahren nachgewiesen hat, dass Schwerverletzte im Klinikum schnell und mit hoher fachlicher Expertise versorgt werden.
Der Erhalt des Zertifikats bestätigt auch, dass Schwerverletzte zu jeder Zeit von jedem Ort aus ins Klinikum Lüdenscheid gebracht werden können, um dort versorgt zu werden. Eine Verlegung in eine weiter entferntere Klinik ist nur noch in sehr wenigen Ausnahmefällen erforderlich. Dies wird jetzt einmal mehr durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie unterstrichen, die das Zertifikat ausgestellt hat.
"Nur durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Rettungsdiensten, Ärzten, Pflegenden und Funktionskräften im Schockraum und die abgestimmten sowie routinierten Prozesse kann gewährleistet werden, dass Menschen mit schweren Verletzungen bei uns sehr gut versorgt werden. Und wir sind froh, ein solches Team hier bei uns zu haben", so Dr. Michael Klein, Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie/Spezielle Unfallchirurgie.
Ergänzend hierzu merkt Prof. Dr. Dr. Thomas Uhlig, Direktor der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Rettungswesen an: "Für Schwerverletzte ist es von enormer Wichtigkeit, innerhalb der "Golden Hour of Shock", also innerhalb der ersten Stunde nach dem Unfall, in einem leistungsfähigen Krankenhaus zu sein, welches in der Versorgung schwerster Verletzungen erprobt und routiniert ist. Dieses Zertifikat bestätigt einmal mehr, dass das Klinikum Lüdenscheid zu diesen Krankenhäusern in der Bundesrepublik Deutschland gehört".