Neues Zentrum an den Märkischen Kliniken. Ab sofort spezialisiert für die Verletztenversorgung und die Intensiv- und Notfallmedizin
Neue Wege gehen die Märkischen Kliniken mit der Gründung eines Zentrums für Verletztenversorgung, Intensiv- und Notfallmedizin. Das neue Zentrum ergänzt das regionale Traumazentrum, als welches das Klinikum Lüdenscheid bereits zertifiziert ist.
Das Ziel ist die interdisziplinäre Versorgung der vielfältigen Verletzungen noch mehr in den Fokus zu stellen. Dr. Michael Klein, Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie und Neurotraumatologie und der aktuelle Leiter des Zentrums, betont: "Das Klinikum Lüdenscheid besitzt 29 Kliniken und Institute, die alle in die Verletztenversorgung direkt oder indirekt eingebunden werden können und sollen. Diese Fachkompetenz bündeln wir in dem neuen Zentrum und stellen somit eine herausragende Behandlung der Patienten mit einhergehender Kommunikation sicher."
Mit dabei ist ebenfalls Markus Bald, Direktor der Klinik für Akut- und Notfallmedizin am Klinikum Lüdenscheid. Die Beweggründe für sein Engagement erklärt er mit Blick auf die Notfallversorgung: "Die initiale klinische Notfallversorgung im Schockraum soll weiter ausgebaut werden. Dabei liegt ein Fokus auf der optimierten Zusammenarbeit und auf der Kommunikation mit den Rettungsdiensten."
Ergänzt wird die Fachexpertise zudem durch Herrn Prof. Dr. Max Meyer-Marcotty, Direktor der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie/Handchirurgie. Prof. Dr. Meyer-Marcotty, der gleichfalls der Schriftführer des Zentrums ist, sieht in der Neugründung ebenfalls die Möglichkeit, verstärkt neue wissenschaftliche Aspekte einzubringen. So führt er aus: "Wir wollen uns nicht nur lokal oder überregional, sondern auch national und international stärker vernetzen, um die Verletztenversorgung noch weiter zu verbessern."
Prof. Dr. Dr. Thomas Uhlig, Direktor der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Rettungswesen sowie Leitender Ärztlicher Direktor, sieht als wesentlichen Bestandteil des Zentrums den Wissenstransfer aller Beteiligten: "Damit alle, die an der Verletztenversorgung beteiligt sind, auch immer auf dem neuesten Wissensstand sind, werden regelmäßig Fort- und Weiterbildungen angeboten, um dem hohen Qualitatsanspruch des Zentrums auch gerecht zu werden."
Das Zentrum will zukünftig die Interessen von Verletzten und Notfallpatienten auch im berufspolitischen oder lokalen Kontext sicherstellen und tritt auch in der Wahrnehmung als Zentrum mit eigenem Logo innerhalb der Märkischen Kliniken auf.