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23.05.2025

Volles Haus beim Lüdenscheider Emergency Summit 2025 – Fachpublikum begeistert von praxisnaher Notfallmedizin auf höchstem Niveau

Mit einem beeindruckenden Zuspruch und großem fachlichem Interesse fand am 14. Mai der Lüdenscheider Emergency Summit 2025 am Klinikum Lüdenscheid statt. Die Fortbildungsveranstaltung unter dem Titel „A-Probleme – Herausforderungen & Lösungen“ widmete sich einem zentralen Thema der Notfallmedizin: dem sicheren Atemwegsmanagement. Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer – ausschließlich Fachpublikum aus der Notfallmedizin, Anästhesie, Rettungsdienst und weiteren medizinischen Disziplinen – nutzten die Gelegenheit, sich im Rahmen dieser von der Ärztekammer anerkannten Weiterbildung intensiv fortzubilden und gleichzeitig wichtige CME-Punkte zu erwerben.

Die Veranstaltung wurde von Markus Bald, Direktor der Klinik für Akut- und Notfallmedizin, gemeinsam mit Dr. Mimoun Himmit, Leitender Oberarzt der Anästhesie und Intensivmedizin, sowie Susanne Weber, Ärztliche Leiterin des Rettungsdienstes im Märkischen Kreis, organisiert und moderiert. Die drei Experten führten das Publikum durch ein dichtes und praxisorientiertes Programm, das aktuelle Herausforderungen des Atemwegsmanagements sowohl theoretisch beleuchtete als auch praktisch erfahrbar machte.

Im ersten Teil der Veranstaltung hielten ausgewiesene Fachleute drei hochkarätige Impulsvorträge. Dr. Helene Klein präsentierte die sogenannte SALAD-Technik – ein innovatives Verfahren zur Atemwegssicherung bei massiver Aspiration. Dr. Himmit beleuchtete praxisnahe Strategien für die präklinische Narkoseeinleitung und den Umgang mit der gefürchteten CICO-Situation („Can’t Intubate – Can’t Oxygenate“). Markus Bald stellte mit dem Modell der „SINNHAFT Übergabe“ ein strukturiertes Konzept zur Übergabe von Notfallpatienten vor, das besonders in dynamischen Einsatzsituationen für mehr Sicherheit sorgt.

Im anschließenden Workshop-Zirkeltraining wurde das theoretische Wissen in Kleingruppen vertieft. Die Teilnehmenden übten unter realitätsnahen Bedingungen die endotracheale Intubation, setzten sich mit Alternativen wie der Koniotomie und DOPES-Diagnostik auseinander und erprobten die SALAD-Technik praktisch. Die Kombination aus wissenschaftlichem Input und praktischer Anwendung wurde von den Anwesenden durchweg positiv bewertet. Viele lobten insbesondere die enge fachliche Begleitung durch erfahrene Instruktoren und die hohe Relevanz für den klinischen und präklinischen Alltag.

Klinikdirektor Markus Bald zeigte sich nach der Veranstaltung äußerst zufrieden: „Wir freuen uns sehr über die große Resonanz. Der Emergency Summit hat gezeigt, wie wichtig praxisnahe Fortbildung und interdisziplinärer Austausch für die Notfallversorgung sind. Nur wenn wir alle Akteure an einen Tisch holen, können wir die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten nachhaltig verbessern.“