Magnetresonanztomographie (MRT) | Märkische Kliniken
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Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Magnetresonanztomographie (MRT)

Magnetom Avanto - Siemens

Die Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt, ist ein weiteres bildgebendes Verfahren in der Radiologie. Es funktioniert ganz ohne Röntgenstrahlen. Die Bilder werden mittels einer komplizierten Messphysik aufgrund von elektromagnetischen Veränderungen im Körper hergestellt. Für die Einführung dieses Verfahrens in der Radiologie erhielten der Brite Peter Mansfield und der Amerikaner Paul C. Lauterbur 2003 den Medizin-Nobelpreis. Die MRT gilt nach derzeitigem Kenntnisstand als nebenwirkungsfrei. Besonders gut ist sie geeignet zur Darstellung von Weichteilgewebe. Übliche Untersuchungsindikationen sind Erkrankungen des Nervensystems, Bandscheibenerkrankungen, Muskel- und Sehnenverletzungen, Weichteiltumoren und vieles mehr. Bei der Notfalldiagnostik, der Diagnostik von Lunge und Knochen sowie für andere spezielle Fragestellungen gilt die Computertomographie (CT) weiter als überlegen. Welches der Verfahren jeweils von Vorteil ist, entscheidet der zuständige Radiologe in Zusammenarbeit mit dem zuweisenden Kollegen.

Die Untersuchung findet in einer Röhre statt, die das nötige starke Magnetfeld erzeugt und dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Eine spezielle Vorbereitung ist in der Regel nicht erforderlich. Allerdings kann die MRT bei gewissen Metallen im Körper (vor allem alte Herzklappen, Schrittmacher, Metallsplitter im Auge oder nahe des Rückenmarks) nicht durchgeführt werden. Hierüber spricht der Radiologe mit Ihnen in einem Aufklärungsgespräch.

Unsere Geräte:

  • 1,5 Tesla Avanto, Siemens
  • 1,5 Tesla Symphony, Siemens
Mit unserem neuen MRT sind auch Ganzkörperdarstellungen möglich
MRT eines Schädels. Ein sehr wertvolles Verfahren zur Diagnostik von Erkrankungen des Gehirns.
MRT des Herzen: Eine relativ neue Anwendung in der Medizin. Mit einem der neuen Hochleistungs-MRT kann das Herz nicht nur dargestellt werden, sondern die Funktion sichtbar gemacht werden. Wertvoll ist die Methode insbesondere zur weiterführenden Diagnost