Immunhistochemisches Labor | Märkische Kliniken
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Institut für Pathologie

Immunhistochemisches Labor

Ein Automat hilft bei der Erkennung der bestimmten Eiweißstrukturen.
Ein Automat hilft bei der Färbung zur Erkennung bestimmter Eiweißstrukturen.

Während konventionelle Färbetechniken die Unterscheidung bestimmter Zell- und Gewebsstrukturen durch chemische Prozesse ermöglichen, erlauben moderne immunhistochemische Untersuchungen die Identifizierung bestimmter Eiweißstrukturen an der Zelloberfläche, im Zellleib oder im Zellkern. So sind die Aussagen über einen bestimmten Funktionszustand oder die Abstammung der Zellen aus einem bestimmten Organ möglich. Zur Zeit stehen in unserem Labor für imunhistochemische Zusatzuntersuchungen etwa 100 verschiedene Antikörper zur Verfügung.

Diese Eiweißstrukturen werden mit spezifischen, hoch gereinigten Antikörpern erkannt und durch einen an den Antikörper gebundenen Farbkomplex sichtbar gemacht. Hierzu werden in unserem Labor etwa 100 verschiedene polyklonale und monoklonale Antikörper eingesetzt, wobei uns ein Automat unterstützt.

Mit Hilfe dieser Untersuchungstechniken kann beispielsweise geklärt werden, ob ein bösartiger Tumor der weiblichen Brust Hormonrezeptoren oder vermehrt Wachstumsfaktorrezeptoren exprimiert, was für das Therapieregime von entscheidender Bedeutung ist.