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Operative Medizin II: Hautklinik

Weitere Angebote

Computergestützte Analyse von Muttermalen

Bei der hautfachärztlichen Vorsorgeuntersuchung wird die  Dermatoskopie als Standard zur Beurteilung von Pigmentmalen eingesetzt. Daneben bieten wir eine videogestützte digitalisierte Dokumentation von Pigmentmalen an.

Lasertherapie

Der Einsatz  der Lasertherapie zur Entfernung kosmetisch störender, gutartiger Hautveränderungen oder Gefäßveränderungen ist bei  Erwachsen in der Regel eine Selbstzahlerleistung.

Die beschriebenen Verfahren der ästhetisch korrektiven Dermatologie sind in vielen Fällen eine Selbstzahlerleistung. Sie werden mit Ihrem persönlichen Anliegen durch unsere Fachärzte individuell beraten.

Behandlung der Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen)

Die Hyperhidrosis ist eine übermäßige Schweißproduktion, die das zur Wärmeregulation des Körpers notwendige Maß übersteigt. Die häufigsten Formen treten auf:

  • in den Achselhöhlen (Hyperhidrosis axillaris)
  • an den Handflächen (Hyperhidrosis palmaris)
  • an den Fußsohlen (Hyperhidrosis plantaris)
  • im Stirn- und Kopfbereich
  • selten im Genitalbereich

Die Erkrankung beginnt meist im Jugendalter und kann zu einer erheblichen Belastung und sozialen Stigmatisierung führen. Die Ursache ist letztlich nicht geklärt.
Sekundäre Formen der Hyperhidrose (bei denen eine andere organische Ursache zugrunde liegt) müssen im Einzelfall ausgeschlossen werden.  
Im Rahmen unserer Sprechstunde erfolgt eine ausführliche Untersuchung und Beratung über die zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten:
Wenn die konservativen Therapieverfahren wie Aluminiumchloridlösung, Leitungswasseriontophorese oder orale Anticholinergika nach konsequenter Anwendung keinen Therapieerfolg zeigen, stehen an operativen Methoden zur Verfügung:

  • Schweißdrüsencurettage
  • Schweißdrüsenexcision

oder als Alternative:

  • Injektionsbehandlung mit Botolinumtoxin A

Der Behandlungseffekt hält über vier bis acht Monate an, danach ist eine Reinjektion erforderlich.

Behandlung von Psoriasis (Schuppenflechte) mit modernen biologischen Wirkstoffen (Biologicals)

Die Betreuung von Patienten mit Schuppenflechte gehört zum Kerngebiet der Hautklinik. Wenn die gängigen lokalen und medikamentösen Therapien keinen Erfolg zeigen wird leitlinienorientiert eine Behandlung mit modernen biologischen Medikamenten angeboten, die spezifisch in den zugrunde liegenden Entzündungsprozess der Schuppenflechte eingreifen. Im Rahmen der klinischen Versorgungsforschung nimmt die Hautklinik an mehreren internationalen Studienprojekten teil. Interessierte Patienten können über Ihren betreuenden Hautarzt oder direkt über unsere Ambulanz Kontakt aufnehmen.

Behandlung von Hautnebenwirkungen moderner Krebstherapien

Moderne zielgerichtete Tumortherapien (engl. „targeted therapy“) für häufig zu Nebenwirkungen an der Haut. Es handelt sich dabei um bekannte Reaktionen (z.B. Trockenheit, Schuppung, Rötung und Juckreiz) aber auch völlig neue Krankheitsbilder an der Haut.

Diese können (unbehandelt) zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität führen.
In Kooperation mit allen auf dem Gebiet der Tumortherapie tätigen Abteilungen des Klinikums behandeln wir Patienten mit akuten Nebenwirkungen an der Haut unter Therapie mit Tyrosinkinasehemmern oder monoklonalen Antikörpern  und beraten über geeignete Hautpflege und Schutzmaßnahmen.